Herr Jobs fühlt sich laut NYT hintergangen

Apple gegen Google: Verbale Ohrfeigen werden stärker

Gewitterwolken zogen auf, als Google begann selbst in den Mobilfunkmarkt einzusteigen. Die ersten Android-Geräte waren allerdings keine Konkurrenz zum iPhone. Das änderte sich allerdings mit Geräten wie zum Beispiel dem Droid oder dem Nexus One. Steve Jobs fühle sich persönlich von Google hintergangen, schreiben Miguel Helft und Brad Stone für die New York Times. Die Allianz beider Firmen wurde mit dem Produzieren von Mobilfunkgeräten zerstört, die dem iPhone physikalisch, technologisch und intellektuell gleichen.

Als Google Pläne für Android Gestalt annahmen, gab es laut New York Times noch einige Treffen der Firmen. Diese seien angeblich schnell zu hitzigen Diskussionen ausgeufert. Jobs soll Google beschuldigt haben, die Technologie hinter dem iPhone zu stehlen. Das Gegenargument war, dass lang vor dem Erscheinen des iPhone schon Prototypen mit Android existierten. Weiterhin soll Steve Jobs gedroht haben, dass man klagen will, sollte Google Multitouch verwenden. Der Suchmaschinen-Gigant entgegnete, dass man sich vor Niemandem fürchte – inklusive Apple. Die New York Times bringt viele Zitate, die die Schlammschlacht unterstreichen. Ebenso mutmaßt man, dass der Streit weniger von Apple sondern mehr von Steve Jobs direkt angeheizt wird. (jdo)