Angriffe auf dänische Webserver

Der Streit um die Karikaturen Mohammeds scheint sich auf das Internet auszudehnen. Seit einiger Zeit verzeichnet die IT-Security-Website Zone-H.org einen massiven Anstieg an gehackten dänischen Webseiten. Ob hinter den Angriffen wirklich extremistische Organisationen stecken oder ob es sich dabei um geltungssüchtige Trittbrettfahrer handelt, ist unklar.

Die Security-Website Zone-H gilt als „Thermometer des Internets“ und sammelt unter anderem so genannte „Defacements“. Darunter versteht man Webseiten, die von Hackern angegriffen und verändert wurden. Zudem speichert Zone-H einen Screenshot der angegriffenen Seiten und führt Statistiken über die verschiedenen Hacker.

Seitdem die Proteste gegen dänische Karikaturen des Propheten Mohammed in der islamischen Welt massiv zunehmen, verzeichnet auch Zone-H einen drastischen Anstieg an gehackten dänischen Webseiten. Insgesamt meldet Zone-H in diesem Zusammenhang rund 1000 digitale Angriffe auf europäische, amerikanische und israelische Webserver, etwa 600 dieser Attacken beziehen sich laut den Sicherheitsexperten auf dänische Webseiten. Die Mitteilungen der angeblichen islamischen Hackergruppen reichen von Forderungen nach einer Entschuldigung über Boykottaufrufe dänischer Produkte bis zu extremistischen Äußerungen wie der Androhung von Selbstmordattentaten. (mja)

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