Anforderungen an die IT internationaler Logistikfirmen

Fünf Bachelor-Absolventen des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) haben analysiert, welche Anforderungen IT-Systeme internationaler Logistikkonzerne künftig erfüllen müssen. Unterstützt wurden sie dabei von der Essener Schenker AG.

„Unsere unabhängige Analyse stellt den ersten Schritt auf dem Weg zur Integration eines neuen Systems in die bestehende IT-Landschaft von Schenker, der Logistiktochter der Deutschen Bahn AG, dar“, sagt Steffen Ryll von der HPI-Bachelorprojektgruppe. Anlass für die Untersuchung war der Ansatz Schenkers gewesen, die zum Teil unterschiedlichen Softwaresysteme von Unternehmensteilen flexibel miteinander zu verbinden. Dies führt zu Effizienzsteigerungen und Vorteilen bei der Wartung.

Die konkrete Aufgabe der Studenten war, ein Dokument zu erstellen, das die Anforderungen an ein verbessertes unternehmensweites Softwaresystem beschreibt. Für das Sammeln der Anforderungen entwickelte die Gruppe ein eigenes Programm. Das notwendige Logistikfachwissen steuerten ein dänischer Schenker-Experte und Besichtigungen der Schenker-Terminals in Budapest und Hamburg bei.

„Mit der Analyse ist der Grundstein für ein System gelegt, welches das Kundengeschäft in der Logistikwelt revolutionieren und so dem Konzern einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann. Steigende Kundenerwartungen werden berücksichtigt und Schenker-Mitarbeitern wird viel manuelle Routinearbeit bei der Bearbeitung komplexer Vorgänge abgenommen“, fasst Steffen Ryll das Projektergebnis zusammen.

Schenker ist mit einem Umsatz von 8,9 Milliarden Euro, 42.000 Mitarbeitern und rund 1100 Standorten einer der weltweit führenden integrierten Logistikdienstleister. Das Unternehmen gehört zum Ressort Transport und Logistik der Deutschen Bahn AG. (Detlef Scholz)

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