10-Zoll-Tablet unter 200 Euro

Android-Tablet Asus MeMO Pad 10 im Test

Ausstattung und Apps

Bei der Ausstattung bietet das Tablet, was in dieser Preisklasse üblich ist: 1 GB RAM, 16 GB internen Speicher, vom dem rund 11,5 GB verfügbar sind und der sich über eine Micro-SD-Karte erweitern lässt. Geladen wird das Tablet über einen Micro-USB-Port, der auch zum Anschluss an einen Rechner dient - Asus legt ein passendes Adapterkabel bei. HDMI fehlt und das WLAN funkt nur über die häufig überfüllte 2,4-GHZ-Frequenz - ist aber auch bei guten Funkbedingungen nur mäßig schnell.

Die Kamera-App des MeMO Pad 10 bietet zwar viele Einstellungen, etwa ISO-Wert, Smile-Shot, GIF-Animation - der Sensor produziert aber nur sehr mäßige Bilder: Die Front-Kamera macht fast nur unscharfe Aufnahmen, selbst bei gutem Licht ist deutliches Rauschen zu erkennen. Die rückwärtige Kamera bietet satte Farben, aber sehr schwache Kontraste - dunkle Töne saufen schnell ab. Auch hier ist Rauschen klar erkennbar.

Asus installiert zahlreiche eigene Apps neben den Standard-Apps von Google - etwa Supernote für Notizen aller Art (per Handschrift, Text, Bild, Sprachaufnahme), Anwendungs-Sicherung für das Tablet-Backup, Applocker, um Apps per Passwort zu schützen oder die App Kindersicherung. Bei einigen Apps nervt aber wieder das mäßige Tablet-Tempo: Der Asus-Videoplayer lässt sich beispielsweise als kleines Fenster über eine geöffnete App legen und ermöglicht so ein bisschen Multi-Tasking. Wenn Sie die Größe des Fensters verändern wollen, reagiert die App aber sehr zäh und ruckelt deutlich.