Smartphone-Training

Android als Fitnessgerät beim Sport nutzen

Das Smartphone ersetzt nicht nur MP3-Player und Digicam. Auch für die Fitness ist es hilfreich. So nutzen Sie Ihr Handy beim Sport.

Bewegen Sie sich zu wenig? Ist Ihr Puls zu hoch, Ihr Abendessen zu fett? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie mit mehr oder weniger Zubehör Ihr Smartphone zu einem Fitness-Gadget umrüsten.

Ganz ohne Zusätze: „Fittes“ Smartphone mit Apps

Wer seine Fitness per Smartphone steigern, dabei aber wenig Geld ausgeben möchte, der findet im Play Store zahlreiche kostenlose Apps: Sie zählen Schritte, messen die zurückgelegte Distanz und protokollieren die Nahrungsaufnahme. Voraussetzung für die Aktivitätsmessung ist meist ein Smartphone mit GPS und/oder Bewegungssensor. Beides ist bei aktuellen Modellen Standard. Welche App welche Technik verwendet, finden Sie in den Beschreibungstexten. Wenn Sie was gegessen haben, geben Sie das manuell in die App ein und erhalten einen Überblick über Ihren Kalorienverbrauch. Zu guter Letzt können Sie mit Apps Ihre Trainings verwalten und auswerten. Einige erkennen die Tätigkeit von selbst, bei anderen müssen Sie Ihre Aktivitäten wieder manuell eingeben. Mehr dazu im Punkt „Fitness-Apps“.

Wer bei seiner Fitness nicht auf technische Hilfsmittel verzichten, aber dennoch nicht zusätzlich viel ausgeben möchte, der braucht ein Smartphone mit Pulsmesser wie das Samsung Galaxy S5 oder S6. Wer kein Pulsmess-Handy hat, kann sich mit dem LED-Blitz seines Smartphones und einer App wie „Runtastic Heart Rate“ behelfen. Wie bei der Pulsoxymetrie üblich wird die Haut mit dem LED-Blitz durchleuchtet. Die App misst den Puls anhand der Lichtabsorption.

Fitness-Tracker und Waagen – nützliches Zubehör

Ein Fitness-Tracker wie der Fitbit Charge HR ermittelt nicht nur Kalorien, sondern auch Ihre Herzfrequenz.
Ein Fitness-Tracker wie der Fitbit Charge HR ermittelt nicht nur Kalorien, sondern auch Ihre Herzfrequenz.

Besitzen Sie kein Smartphone mit Pulsmesser, und vertrauen Sie den „reinen“ Fitness-Apps ohne Zubehör nicht, können Sie sich mit einem Fitness-Armband behelfen. Die Tracker gibt es in verschiedenen Ausführungen: Einige zählen Schritte, Distanz und verbrauchte Kalorien. Andere haben einen Pulsmesser integriert. Nahrungsmittel geben Sie direkt in die dazugehörige App ein oder über die App eines Drittanbieters, die Sie mit dem Armband koppeln.

Ein weiteres nützliches Gadget, das Ihnen bei der Förderung Ihrer Gesundheit und Fitness hilft, ist eine smarte Waage wie die Withings Smart Body Analyzer oder die Fitbit Aria. Die Geräte messen Gewicht, Körperfettanteil und – je nach Modell – den Puls. Die Daten werden per WLAN oder Bluetooth aufs Smartphone übertragen.

Wasserfester Armgurt: Taschen für Jogger

Wer auch nachts beim Joggen gut gesehen werden möchte, sollte einen Armgurt wie den Griffin Lightrunner verwenden.
Wer auch nachts beim Joggen gut gesehen werden möchte, sollte einen Armgurt wie den Griffin Lightrunner verwenden.

Wer sein Smartphone zum Laufen mitnimmt – um damit Musik zu hören oder um die Distanz beziehungsweise die Zeit aufzuzeichnen – sollte das Mobilgerät sicher verstauen. Besonders geeignet sind dafür spezielle Armgurte, die das Smartphone vor Schweiß und Regen schützen, ohne die Funktionalität einzuschränken. Griffin bietet etwa das Lightrunner Universal-Armband, das dank LEDs auch nachts gut zu sehen ist. Es nimmt Smartphones bis zu einer Displaygröße von 4,7 Zoll auf.