Spektrumanalysator von Aruba identifiziert Störquellen

Analyse von Frequenzräumen mittels Access Points

Aruba Networks hat ein ausschließlich Software basiertes Modul zur Spektralanalyse von Funknetzen vorgestellt. Es arbeitet mit allen 802.11n Access Points der Serien AP-105 und AP-120 zusammen. Der Analysator identifiziert mögliche Interferenzquellen und Störsender, die das WLAN beeinträchtigen könnten.

Arubas neuer Spektrumanalysator kann laut Hersteller Probleme im Funkbereich in Echtzeit finden und analysieren. Die Firmwareerweiterung der Access Points wird durch eine Deployment-Funktion in der Verwaltungsoberfläche des Aruba-Controllers auf die lokalen oder Remote-802.11n Access Points ausgebracht.

Der Spektrumanalysator scannt die 2,4- und 5-GHz-Frequenzbänder und erstellt Berichte über die Leistung der einzelnen Kanäle sowie zu den Interferenzquellen. Dazu kommen traditionelle Funktionen wie die Anzeige von Fast-Fourier-Transformationen, Spektrogrammen und die Klassifikation von Interferenzquellen.

Zu den weiteren Funktionen des Analysators gehören Interferenz-Charts, Anzeige der Kanalqualität sowie Spektrumaufzeichnungen und –playback. Diese Daten helfen, Probleme beim Pakettransport und mit der Dienstgüte zu beheben sowie die Belegung von Frequenzen durch andere Geräte im selben Funkband oder Kanal zu isolieren.

Aruba plant, den Spektrumanalysator in Zukunft mit einer heuristischen Wissensbasis zu kombinieren, um die Erkennung und Zuordnung von Signal- und Störquellen im Funkraum zu automatisieren. Die Software für die Spektralanalyse wird im 3. Quartal 2010 als Komponente des ArubaOS Wireless Intrusion Protection Module ausgeliefert. (Elmar Török/hal)