AMDs Bulldozer-Opteron im Zeitplan

AMD bringt mit Bulldozer den Nachfolger der 2007 eingeführten K10-Architektur der aktuellen Opteron- und Phenom-Prozessoren. Wie der Hersteller jetzt angibt, erhalten die Server-Hersteller bereits seit dem vierten Quartal 2010 Bulldozer-Samples zur Evaluierung. Die Serienproduktion im 32-nm-Verfahren soll laut AMD im zweiten Quartal 2011 beginnen. Die offizielle Vorstellung der Bulldozer-Server-CPUs ist AMD zufolge im dritten Quartal 2011 (voraussichtlich Anfang Q3).

Die Bulldozer-Server-CPUs werden in der aktuelle Maranello-Plattform mit Socket G34 arbeiten, wie AMD bestätigt. Dabei wird es zwei Serien geben. Der 12- und 16-Core-Prozessor "Interlagos" tritt die Nachfolger der aktuellen Opteron-6100-CPUs an. AMD wird Interlagos weiterhin als Opteron 6x00 vermarkten. Als Nachfolger für den Opteron 4100 gibt es den Bulldozer-basierenden "Valencia". Die 32-nm-Opterons sind laut AMD mit sechs oder acht Kernen ausgestattet und verfügen über den Socket C32. Bei der Plattform setzt der Opteron 4x00 "Valencia" unverändert auf somit auf die aktuelle 4100er Plattform "San Marino".

Interlagos und Valencia stattet AMD mit der Turbo CORE Technologie aus. Damit sollen alle Kerne ihre Taktfrequenz um bis zu 500 MHz erhöhen können, wie AMD angibt. Gegenüber den aktuellen Opteron-Serien sollen die Bulldozer-Modelle eine 50 Prozent höhere Rechenleistung und einen 50 Prozent höheren Speicherdurchsatz liefern.

Einen Test der aktuellen Opteron-6100-Serie finden Sie bei TecChannel in den Artikeln Neue Generation im Test - AMD Opteron 6174 mit 12 Kernen (2-Sockel-Konfiguration) und Test - AMD Opteron 6174 im Quartett (4-Sockel-Konfiguration). Wie sich die Opteron-4100-Modelle schlagen, klärt unser Artikel Test - AMD Opteron 4122, 4162 EE und 4170 HE. (cvi)