AMD: Umsatz stagniert

Der amerikanische Chiphersteller Advanced Micro Devices Inc. (AMD) hat im zweiten Quartal und den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen stagnierenden Umsatz verbucht. Grund dafür sind unter anderem die Verluste bei Flash-Memory-Chips.

Im Computerchipbereich legte AMD nach eigenen Angaben vom Mittwoch deutlich zu, während es bei den Flash-Memory-Chips für Handys und andere elektronische Geräte einen deutlichen Umsatzrückgang und operative Verluste gab. AMD hatte vor wenigen Tagen eine Kartellklage gegen den dominierenden globalen Chip-Branchenführer und Hauptkonkurrenten Intel eingereicht (tecCHANNEL berichtete). Im Zuge dieser Klagen wurden vor kurzem die Intel-Büros von Mitarbeitern der EU-Kommission durchsucht.

Der AMD-Halbjahresumsatz lag praktisch unverändert bei 2,5 Milliarden US-Dollar (2,07 Milliarden Euro). Es gab rote Zahlen von 6,1 Millionen US-Dollar oder zwei Cent je Aktie gegenüber einem Halbjahresgewinn von 77,3 Millionen US-Dollar oder 21 Cent je Aktie in dem entsprechenden Abschnitt des Vorjahres.

AMD setzte im zweiten Quartal fast unverändert knapp 1,3 Milliarden US-Dollar um. Der Gewinn fiel in dem am 26. Juni beendeten Dreimonatsabschnitt deutlich auf 11,3 (Vorjahresvergleichszeit: 32,2) Millionen US-Dollar oder drei (neun) Cent je Aktie nach. Die Analysten hatten allerdings mit roten Zahlen von fünf Cent je Aktie gerechnet.

Dabei stieg der Computerchipumsatz um 38 Prozent auf 767 Millionen US-Dollar, und es gab einen operativen Spartengewinn von 110 Millionen US-Dollar. AMD hob die Rekordabsatzzahlen bei Server-Chips und Chips für tragbare Rechner hervor. Bei Flash-Speicherprodukten fiel der Umsatz deutlich um 31 Prozent auf 462 Millionen US-Dollar. Es gab einen operativen Verlust von 90 (110) Millionen US-Dollar. (mja/dpa)

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