AMD stellt holografisches Label für Boxed-CPUs vor

AMD kennzeichnet seine Boxed-Prozsssoren künftig mit einem holografischen Label, um Echtheit und Qualität der CPU zu dokumentieren.

Der Processor-in-a-Box (PIB) kommt im Paket mit Lüfter und Kühlkörper. Die Komponenten sind von AMD geprüft, der Hersteller gibt deshalb auf boxed CPUs eine dreijährige, wenn auch eingeschränkte, Garantie. Mit dem neuen 3D-Label sollen die Boxed-CPUs eindeutig authentifizierbar sein. AMD hält die Kennzeichnung für sehr fälschungssicher. Je nach Blickwinkel zeigt das Hologramm eine verschiedene Anzahl von Punkten auf den vier Seiten des Labels. Zusätzlich enthalten die Packungen eine Seriennummer und ein Siegel, das die Packungen vor dem unbefugten Öffnen schützen soll.

Der Hersteller sieht sich mit den Sicherungsmerkmalen den Verbraucher vor möglicherweise gefälschter Ware schützen. Zudem können laut AMD mit der Kennzeichnung Garantieansprüche durch eine schnellere Identifizierung - unter anderem des Distributionskanals - besser bearbeitet werden. AMD will eigenen Angaben zufolge damit beginnen, Partner und Vertrieb zur neuen Sicherheitstechnologie zu informieren und aufzuklären. Boxed-CPUs der Familien Athlon 64 FX, Athlon 64, Sempron und Opteron sollen dann die Kennzeichnungen tragen.

Ein Zusammenhang mit Nachrichten aus Taiwan, dass mehrere zehntausend gefälschte AMD-CPUs aufgetaucht sein sollen, bestehe nicht. Wie berichtet, hieß es vergangene Woche, dass AMD-CPUs in den Handel gelangt sein sollen, die - als defekt gekennzeichnet - eigentlich vernichtet werden sollten. AMD-Sprecher Stephan Schwolow sagte gegenüber tecCHANNEL, dass AMD von diesen vermeintlich gefälschten CPUs nichts bekannt sei. Auch Meldungen, dass gefälschte CPUs unterwegs nach Deutschland sein sollen, bezeichnete Schwolow als Gerücht. (uba)

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