AMD Pacifica: Virtualisierung von CPU & Speicher

AMD virtualisiert seine Prozessoren mit der Secure Virtual Machine Architecture. Bei der mit dem Code-Namen „Pacifica“ bezeichneten Technologie spielt Security eine entscheidende Rolle. Dadurch unterscheidet sich Pacifica von Intels Vanderpool.

Die Virtualisierung von Computern erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Mehrere Betriebssysteme arbeiten parallel und unabhängig voneinander auf einem PC. Die Realisierung übernehmen Software-Lösungen wie VMware ESX Server oder Microsofts Virtual PC.

Allerdings müssen die Software-Pakete komplexe Klimmzüge machen, um einen Rechner in virtuelle PCs zu unterteilen. Nicht nur die Performance, auch die Betriebssicherheit sinken dadurch. AMD unterstützt mit „Pacifica“ die Virtualisierung des Prozessors auf Hardware-Ebene. Damit arbeitet für Pacifica angepasste Virtualisierungs-Software mit deutlich weniger Overhead. Positive Folge: mehr Geschwindigkeit und höhere Stabilität.

Mit der „Secure Virtual Machine Architecture“, so der richtige Name, geht AMD noch einen Schritt weiter. Denn im Prozessor integrierte Trusted-Computing-Features sorgen zusätzlich für mehr Security. Außerdem virtualisiert Pacifica den Speicher-Controller.

Auf dem Fall Processor Forum in San Jose, Kalifornien, konnte tecCHANNEL ausführlich mit Kevin McGrath, AMD Senior Fellow und Chief Architect der AMD64-Architektur, über die Pacifica-Technologie diskutieren. In diesem Artikel fassen wir die Funktion und die Features von AMDs CPU-Virtualisierung zusammen. Außerdem weisen wir auf die Unterschiede zu Intels konkurrierender Vanderpool-Technologie hin.