AMD: mobile Durons mit 600 und 700 MHz

Mit 600- und 700-MHz-Durons bringt AMD die erste CPU mit K7-Architektur für Notebooks. NEC verbaut den Prozessor bereits in seiner LaVie U-Serie für den japanischen Markt.

AMD kann die Prozessoren ab sofort in Stückzahlen liefern. Hersteller zahlen 75 US-Dollar für den 600er und 123 US-Dollar für die 700-MHz-CPU (1000er Stückzahlen). Die mobilen Duron-Prozessoren haben mit 1,4 Volt eine niedrigere Core-Spannung als der normale Duron (1,5 und ab 750 MHz 1,6 Volt) und kommen mit 192 KByte Cache (128 L1 und 64 L2) auf dem Die, 200 MHz FSB, DDR-DRAM- und 3DNow!-Technologie. Auf die PowerNow!-Technologie von AMD verzichtet der Chip.

Erst in die ebenfalls für das erste Halbjahr 2001 angekündigten Modellen mit den Codenamen Morgan und Palomino (siehe Roadmap) kommt die Stromspartechnik zum Einsatz. Den Stromhunger des mobilen Duron sollen laut AMD speziell entwickelte BIOS-Versionen (Phoenix und Insyde) und Chipsätze zügeln.

Gefertigt werden die Chips in 0,18-Mikron-Technik in der Fab 25 in Austin. Als Chipsätze für den mobilen Duron nennt AMD den ALi 1647 (MAGiC 1) und den VIA KT133A.

Die mobilen Modelle aus der K6-Familie verkauft AMD bislang noch weiter. Ab der zweiten Hälfte 2001 sollen sie jedoch auslaufen. Im aktuellen Vergleichstest Celeron gegen Duron bekommen Sie weitere Informationen. (uba)