AMD kündigt neue mobile Plattform an
Griffin ist der laut AMD erste konsequent auf den Notebook-Einsatz optimierte Prozessor des Herstellers. Die Kerne basieren noch auf der aktuellen Generation, wie sie auch in den jetzt erhältlichen Turions zu finden sind, und nicht auf der jüngst vorgestellten K10-Architektur. Zu einer Verbesserung der Leistung soll unter anderem eine Anhebung des L2-Cache auf 1 MByte beitragen. In Sachen Stromsparen können jetzt beide Kerne über eine eigene Spannungsversorgung verfügen. Damit lassen sich Taktfrequenz und Spannungsversorgung unabhängig vom Kern einstellen. So sollen sich deutlich effizientere Stromsparmodi als bisher realisieren lassen.
Zum Prozessor Griffin gesellt sich der Chipsatz RS870, beide zusammen formieren sich dann zur mobilen Plattform Puma. Im Chipsatz steckt eine integrierte Grafik, die auf der R600-Technologie von ATI basiert. Wie bei der bisherigen Lösung lässt sich gesonderter Speicher (Local Frame Buffer) für die interne Grafik anbinden.
Die Southbridge der Puma-Plattform bietet Unterstützung für sechs SATA-HDDs sowie 14 USB-Ports. Auch das in die Plattform integrierte HyperTransport 3.0 hat in Sachen Stromsparen Fortschritte gemacht, so kann die Zahl der aktiven Lanes je nach Bedarf variieren. Darüber hinaus kann HyperTransport 3.0 ganz stillgelegt werden, auch wenn die Kerne noch aktiv sind.