AMD demonstriert Socket-F-Opteron

AMD demonstriert während eines Interview-Termins mit tecCHANNEL in San Francisco den künftigen Opteron für den Socket F. Mit dem Sockelwechsel erhält die Server-/Workstation-CPU erstmals einen DDR2-SDRAM-Controller.

Die aktuellen Opteron-Prozessoren von AMD gibt es für den Socket 939 sowie Socket 940. Beim Speicher steuern die AMD64-CPUs jeweils DDR400-SDRAM an – die 940er Modelle benötigten dabei gepufferte Module. Die laut Brent Kerby, AMDs Product Marketing Manager Server and Workstations, im dritten Quartal 2006 erwarteten neuen Dual-Core-Opterons mit integriertem DDR2-SDRAM-Controller wechseln auch den Steckplatz.

Der neue Socket F ist eine LGA-Ausführung ähnlich Intels LGA775-Steckplatz. Der AMD-Sockel verwendet allerdings 1207 Pins. Damit wird der Prozessor fit gemacht für die Ansteuerung des DDR2-Speichers. Außerdem dient der Socket F den im Laufe des Jahres 2007 erwarteten Quad-Core-Modellen als Steckplatz. Für die Quad-Core-CPUs wird laut AMD für den Betrieb auf vorhandenen Socket-F-Plattformen nur ein BIOS-Update benötigt.

Der Socket-F-Opteron benötigt wie die bisherigen Socket-940-Modelle weiterhin gepufferte Speichermodule. Die maximale Speichergeschwindigkeit beträgt voraussichtlich 667 MHz (per DDR) – mit konkreten Aussagen hielt sich Kerby gegenüber tecCHANNEL allerdings noch zurück. Frühe Sample-Systeme mit dem Socket-F-Opteron steuerten bisher Registered-DDR2-533-Module an. Am Dual-Channel-Konzept hält AMD bei den Socket-F-Opterons weiterhin fest.