AMD demonstriert Bulldozer mit integrierter Grafik

AMDs aktuelle APUs der A-Serie mit Codenamen "LIano" gibt es für Notebooks und Desktops. LIano basiert auf der bekannten K10-Architektur. Eine Radeon-HD-6500-Grafikengine ist auf dem Siliziumplättchen des Prozessors mit integriert. Mit Trinity steht im Laufe des Jahres 2012 der Nachfolger der LIano-APUs auf AMDs Roadmap. Erstmals gibt es dann die neue Bulldozer-Architektur zusammen mit einer integrierten Grafik auf einem Chip. Zwar demonstrierte AMD jetzt in San Francisco den Betrieb der Trinity-APU in einem Notebook, Details zu den Anzahl der Kerne und der Grafik-Engine gab es nicht.

Dafür zeigte AMD noch den FX "Zambezi", den ersten Desktop-Prozessor mit Bulldozer-Architektur, im Vergleich zu einem Intel Core i5-2500K. Der demonstrierte FX-Prozessor mit acht Kernen (Integer-Units), der laut AMD in einer ähnlichen Preisliga wie der Core i5-2500K liegen wird. Die Intel-CPU arbeitet mit vier Kernen und einer Grundtaktfrequenz von 3,3 GHz (3,7 GHz im Turbo Mode).

AMD führte auf beiden Prozessoren die Umwandlung eines DVD-Videos in eine MP4-Datei mit der Software HandBrake vor. Während der Core i5-2500K bei der Demo durchschnittlich 179 fps wandelte, schaffte der AMD FX zirka 216 fps. In diesem Falle wäre der FX zirka 21 Prozent schneller. Wie immer, werden aber erst unabhängige Tests das Leistungsvermögen des FX im Vergleich zu Intels Prozessoren zeigen. Als offiziellen Vorstellungsterm der Bulldozer-Prozessoren gibt AMD nach Verzögerungen nun das vierte Quartal 2011 an. Vermutlich sollte es also im Oktober 2011 soweit sein.

Einen Test von AMDs LIano-APU in der Desktop-Variante finden Sie bei TecChannel im Artikel Test: AMD A8-3850 - CPU mit integrierter Grafik. (cvi)