Amazon will Service für DVD-Downloads aufbauen

Konkurrenz für Apple

Amazon arbeite bereits an einem Konkurrenzprodukt zu iTunes beim Musikvertrieb. Der Konzern will mit einem eigenen MP3-Musikspieler auf den Markt gehen, um dem iPod von Apple Marktanteile abzujagen. Andere Internet-Anbieter wie Yahoo, Google und Microsoft bauen gleichzeitig ihr Online-Video-Angebot kräftig aus. Bereits vor einem Jahr hatte Amazon angedeutet, das Filmgeschäft ebenfalls im Blick zu haben. Doch die Studios waren wenig interessiert, weil die DVD-Verkaufszahlen immer weiter stiegen.

Mit schnelleren Download-Raten und Angeboten, Filme und TV-Serien direkt auf den Rechner zu laden, sinken jedoch die DVD-Verkäufe. Daher suchen die Studios neue Vertriebswege. Sie bevorzugen das Internet, weil die Margen in diesem Geschäft höher sind als beim traditionellen Video-Verleih.

Die Studios haben in Dienste wie Moviebeam und Movielink investiert. Moviebeam ist ein Angebot von Disney, Intel und Cisco. Dabei wird der Film drahtlos an eine Empfänger-Box gefunkt, die am Fernseher angeschlossen ist. Disney kooperiert mit anderen Studios, darunter Paramount, Sony Pictures, und Warner, bei Movielink. Hier können Kunden Filme und Dokumentationen gegen Gebühr herunterladen. "Die Studios suchen nach so vielen Vertriebswegen wie möglich, um Geld zu machen", sagt Bernoff. Sie hofften natürlich, dass Movielink ein Erfolg werde, doch wenn ein Anbieter wie Amazon besser sei, "dann arbeiten sie eben mit diesem Unternehmen", so der Analyst. (uka)

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