Alternative für digitale Musik-Vermarktung

Zur Vermarktung der eigenen Songs ist lediglich ein kostenloser Account bei Kazzong notwendig. Musiker laden ihre Songs/Alben bei Kazzong hoch, legen ihre gewünschten Verkaufspreise fest und erstellen sich so genannte Kazzong-Player (Musikplayer mit integrierter Kauffunktion). Die Kazzong-Player können anschließend direkt aus dem Künstler-Account bei Kazzong auf das gewünschte Facebook-Profil gestellt werden.

Fans können die Songs direkt auf den Facebook-Profilen anhören und bei Gefallen kaufen. Zusätzlich können Fans ihre Lieblingsband unterstützen, indem sie deren Kazzong-Player auf ihr Facebook-Profil stellen und den Künstler so ihren Freunden vorstellen.

Künstler bekommen ihre Verkaufserlöse monatlich von Kazzong auf ihr Konto überwiesen und können in Echtzeit ihre Verkäufe verfolgen. Weiterhin übernimmt Kazzong die komplette Abwicklung der Paymentprozesse sowie der Gebühren für die Verwertungsgesellschaften wie der Gema.

Mit täglich rund 250.000 neuen Anmeldungen ist Facebook eine der am schnellsten wachsenden Social Communities der Welt. Demnächst soll es Facebook auch in deutscher Sprache geben. Dann werde es zu einer ernsthaften Konkurrenz für StudiVZ, dem deutschen Pendant der US-Seite, so Kazzong.

Die Idee zu Kazzong stammt von den geschäftsführenden Gesellschaftern Martin Simma und Matthias Riedl. Sie sind seit vielen Jahren im Musikbusiness aktiv. Vor Kazzong untersuchten sie gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut den digitalen Musikvertrieb über Shopsysteme (inkl. Content Aggregation) sowie die Entwicklung und Vermarktung eines Lizenzabrechnungssystems für die Musikindustrie. (dsc)