Agentenplattformen im Wettbewerb

Im weltweiten Vergleich erwiesen sich die Agentenplattformen des DAI-Labors der TU Berlin als die besten.

Bei dem diesjährigen Multi-Agent-Programming Contest in Hawaii sollte vor allem geprüft werden, wie anwendungsnah und stabil Agentenplattformen sind. Gewonnen haben den Wettbewerb zwei Teams des DAI-Labors der TU Berlin. Sie setzten sich gegen Mannschaften aus Holland, England/Brasilien und Australien durch.

„Mit dem Wettbewerb sollte eine Grundlage für den Vergleich verschiedener Agentenplattformen geschaffen sowie eine Umgebung für die realistische Nutzung der Systeme geboten werden“, erklärt Dr. Benjamin Hirsch vom DAI-Labor.

Ein Team des DAI-Labors setzte das Agentenframework JIAC IV ein. Es wurde in den letzten Jahren am DAI-Labor entwickelt. Das andere Team nutzte die abgespeckte Version MicroJIAC, die auf kleinen Geräten wie Smartphones lauffähig ist.

„Wir waren den anderen Teams überlegen sowohl hinsichtlich der Stabilität und Geschwindigkeit unserer Agentenplattform als auch der Intelligenz. Darin zeigt sich, dass wir einfach sorgfältig gearbeitet haben", sagt Hirsch stolz. Fünf Tage mussten die Plattformen funktionsfähig bleiben.

„Kern der agentenorientierten Programmierung ist, dass dem Agenten Ziele zugeordnet werden und Funktionen, mit denen die Ziele erreicht werden sollen. Der Agent selbst schaut dann, wie er die verschiedenen Funktionen einsetzt und kombiniert, um das Ziel zu erreichen“, so Hirsch weiter. Anders als bei der objektorientierten Programmierung mit grundsätzlich passiven Funktionalitäten, sind Agenten aktiv. Damit erlauben Agententechnologien, immer komplexer werdende Softwarelandschaften besser zu beherrschen. (dsc)

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