Adobes "CS3" kommt in sechs Varianten

Dreamweaver statt GoLive

Die Creative Suite 3 überbrückt erstmals die Lücke zwischen den Produkten von Adobe und Macromedia und beseitigt gleichzeitig bisherige Überlappungen. Designer können mit dem neuen Paket zum Beispiel die Ebenen eines "Photoshop"-Bildes direkt in Flash importieren und dann darin verändern, ohne die Ebenen zu einer zusammenfassen zu müssen. Dergleichen sei zuvor "sehr zeitraubend" gewesen, räumt Belohlavek ein.

In den Versionen der CS3, die ein Webdesign-Tool enthalten, hat Adobe das früher hauseigene "GoLive" geopfert und stattdessen den populäreren "Dreamweaver" von Macromedia hineingepackt. GoLive lebt weiter, wird aber künftig nur noch als Stand-alone-Applikation weitergepflegt.

Für Printdesigner bietet Adobe künftig die "Creative Suite 3 Design Premium" (2200 Euro, alle Preisangaben exklusive Mehrwertsteuer) und die "Creative Suite 3 Design Standard" (1700 Euro) an. Diese Pakete kann man laut Belohlavek als Nachfolger der aktuellen "Creative Suite 2" ansehen.

Design Premium enthält neue Versionen der Applikationen "InDesign", "Photoshop Extended", "Illustrator", "Acrobat 8 Professional", "Flash Professional" sowie "Dreamweaver". Dazu gesellen sich "Bridge", "Acrobat Connect", "Stock Photos", "Version Cue" sowie "Device Central", ein neues Emulationswerkzeug, mit dem Entwickler ihre Kreationen auf einer Vielzahl mobiler Endgeräte simulieren können.

Im Design-Standardpaket fehlen Flash und Dreamweaver, außerdem wird es mit der normalen und nicht der erweiterten Ausführung von Photoshop geliefert.

Gewissermaßen die Nachfolger des früheren "Studio 8" von Macromedia werden die "Creative Suite 3 Web Premium" (1900 Euro) und "Web Standard" (1000 Euro). Das Premium-Paket besteht hier aus Flash Professional, Dreamweaver, "Fireworks", "Contribute", Photoshop Extended sowie Acrobat Professional. Die Standardvariante des Web-Bundles enthält nur Flash Professional, Fireworks und Contribute.