Adobe möbelt Acrobat eBook Reader auf

Adobe hat die Version 2 des kostenlosen eBook Reader fertig. Der neue Reader bringt Verbesserungen in der Darstellung von Grafiken und speziellen Fonts mit.

Adobe hat sich beim Acrobat eBook Reader 2 anscheinend vor allem der Darstellung gewidmet. Mit der verbesserten Grafikdarstellung könnte ein eBook auch auf dem Küchentisch liegen als reich bebildertes Kochbuch. Und das in einer Qualität, die laut Barnes&Noble-Vizepräsident Michael Fragnito der des gedruckten Buchs bislang am nächsten kommt. Die Vorgängerversion des Adobe eBook Readers lief übrigens unter der Bezeichnung Glassbook Reader. Adobe hat die Glassbook Incorporation im vergangenen Jahr übernommen.

Zu den Features des Acrobat eBook Readers zählen Volltextsuche und die Möglichkeit, Lesezeichen und Notizen zu speichern. Der Benutzer kann seine eBook-Bibliothek außerdem nach Titel, Stichwort und Autor verwalten. Über einen eigenen Webbrowser lässt sich mit dem eBook Reader neuer Lesestoff nachbestellen. Das Adobe-Produkt läuft, anders als der allein auf Windows ausgerichtete Microsoft Reader, sowohl unter Windows als auch unter Mac-OS.

Die Fortschritte, die Adobe in der Darstellung von Grafiken gemacht hat, sollen dem eBook einen neuen Markt eröffnen. Zu den erwähnten Kochbüchern sollen Kinderbücher und Wirtschaftspublikationen mit Diagrammen das eBook-Angebot bereichern.

Die Akzeptanz der eBooks lässt sich nur schwer beurteilen. Adobe und Barnes&Noble sprechen, ohne Zahlen zu nennen, von einem "beachtlichen Interesse" für das elektronische Buch. Als Appetithappen von Barnes&Noble gibt es das eBook Survivor II: The Field Guide exklusiv für den neuen Adobe Reader. (uba)