Browser-Tricks

Acht Surfkomfort-Tipps für Firefox und Chrome

4. Desktop-Fernsteuerung mit Google Chrome in Browsern

PC-Fernsteuerung: Nach der Installation der Google-Chrome-Erweiterung Chrome Remote Desktop kann man im Browser auf einen entfernten Rechner zugreifen.
PC-Fernsteuerung: Nach der Installation der Google-Chrome-Erweiterung Chrome Remote Desktop kann man im Browser auf einen entfernten Rechner zugreifen.

Google bietet eine App, die eine PC-Fernsteuerung ermöglicht. Diese Browser-Erweiterung ist eine Alternative zu umständlichen Server-Client-Verbindungen.

Lösung: Die Fernsteuerung von Chrome funktioniert zwischen zwei Chrome-Browsern, in denen die Remote-Erweiterung installiert ist.

Das Betriebssystem spielt keine Rolle. Sie können damit also über Linux einen Windows-PC fernsteuern oder auch anders herum.

Installieren Sie zunächst in Chrome über „Einstellungen > Erweiterungen“ die Chrome-Erweiterung Chrome Remote Desktop. Vor dem ersten Einsatz müssen Sie der Erweiterung noch Zugriff auf Ihr Google-Konto gewähren, da der Google-Server eine Vermittlerrolle bei der Verbindung übernimmt.

Beim Browser-Start klicken Sie auf der Startseite auf das Symbol „Chrome Remote Desktop“, um das Menü dieser App zu öffnen. Über den Menüpunkt „Remote-Unterstützung“ können Sie den Desktop des PCs für den Fernzugriff freigeben oder sich mit der Schaltfläche „Zugriff“ zu einem anderen Computer verbinden, um diesen zu steuern. Für den freigegebenen Rechner generiert Chrome stets einen zwölfstelligen Zugangscode, den die andere Stelle zum Zugriff eingeben muss. Dieser Code dient als Hausnummer und als Passwort. DSL-Geschwindigkeit reicht für eine flotte Desktop-Verbindung aus. Nach der Eingabe des Zugangscodes verwandelt sich das Browser-Fenster von Chrome in die Arbeitsfläche des ferngesteuerten Rechners.

Die Bildschirmauflösung wird automatisch skaliert, damit der Desktop ins Browser-Fenster passt. Die Verbindung zum Server ist übrigens SSL-verschlüsselt und damit abhörsicher.

5. Rechtschreibprüfung in Google Chrome konfigurieren

Sie möchten in Chrome eine automatische Rechtschreibprüfung vornehmen und falsch geschriebene Wörter in Webformularen rot unterkringeln lassen.

Lösung: Per Rechtsklick auf ein von der Rechtschreibkorrektur markiertes Wort zeigt Google Chrome Korrekturvorschläge an, die Sie mit einem Klick übernehmen können. Alternativ wählen Sie „Zum Wörterbuch hinzufügen“, falls das Wort zwar richtig geschrieben ist, jedoch von Chrome nicht erkannt wurde.

Nachträglich bearbeiten lässt sich das Benutzerwörterbuch mittels Klick auf das Menü-Icon rechts neben der Adresszeile. Wählen Sie dort „Einstellungen“ und scrollen Sie anschließend auf der Einstellungsseite nach unten. Klicken Sie auf „Erweiterte Einstellungen anzeigen“, daraufhin auf „Sprach- und Eingabeeinstellungen“ und auf „Benutzerdefiniertes Wörterbuch zur Rechtschreibprüfung“. In den „Sprach- und Eingabeeinstellungen“ fügen Sie weitere Sprachen hinzu. Zwischen den Sprachen wechseln Sie mittels Klick auf die rechte Maustaste in ein Webformularfeld und gehen im Kontextmenü zu „Optionen für die Rechtschreibprüfung“.

Dort befindet sich die Option „Vorschläge von Google“. Wird sie aktiviert, verwendet Chrome für die Rechtschreibprüfung die gleiche Funktion, mit der Google Rechtschreibfehler bei der Suche ausmerzt. Ihre Eingaben in Webformulare werden dazu allerdings an einen Google- Server gesendet. Zum Ausschalten der Rechtschreibprüfung klicken Sie mithilfe der rechten Maustaste in ein Textfeld und deaktivieren „Optionen für die Rechtschreibprüfung > Rechtschreibung in Textfeldern prüfen“.