Tablets gegen Netbooks

Acer: Netbooks sind nicht tot

Acer will künftig Tablet-Computer anbieten. Ein Acer-Manager in Taiwan läutete deshalb bereits das Totenglöcklein für Netbooks. Jetzt rudert die Firma zurück.

Anlässlich der Vorstellung von Tablet-Computer mit Android und Windows, verkündete ein Manager von Acer in Taiwan im Gespräch mit dem US-Magazin Computerworld bereits das Ende der Netbook-Ära. Laut Lu-Bing-hsian sollten die neuen Tablets die Netbook-Modelle des Herstellers nach und nach ersetzen. Diese Meldung wurde rund um die Welt gierig aufgegriffen, schien sie doch zu bestätigen, dass Tablet-Computer auf der Überholspur sind, wie aktuelle Verkaufszahlen zeigen.

Acer rudert aber jetzt kräftig zurück: Die Firma ließ offiziell verlauten, dass nicht daran gedacht sei, die Netbook-Produktion zugunsten von Tablets einzustellen. Die Tablets seien nur ein weiteres Angebot für Nutzer, die das passende mobile Gerät suchten. Laut Acer würden sie ihren Platz neben Netbooks und Notebooks finden.

Computerworld hatte außerdem gemeldet, dass Acer Tablets auf Basis von Intel neuen Sandy-Bridge-Prozessoren plane. Auch dies dementierte Acer: Ob und wann es ein Sandy-Bridge-Tablet geben werde, sei noch vollkommen offen. (PC-Welt/fho)