Tablet für 300 Euro

Acer Iconia Tab A100 im Test

Bedienung und Tastatur

Die Bedienungs-Handicaps von Android hat Acer beim Iconia A100 ganz gut im Griff: Beim Blättern durch Menüs oder in Apps stört höchstens ein Mini-Stottern. Auch das Vergrößern von Fotos per Zoom-Geste funktioniert angenehm schnell mit einer kaum wahrnehmbaren Verzögerung. Selbst der Browser reagiert bei den meisten Webseiten fast umgehend auf Fingereingaben zum Verschieben oder Vergrößern. Bei einigen Webseiten mit vielen Bildern und Seitenelementen arbeitet der Zoom aber nervend langsam. Der Lagesensor braucht knapp zwei Sekunden um den Bildschirminhalt zu drehen, die Drehung geht etwas stotternd vor sich.

Acer ergänzt die Standard-Google-Apps wie etwa Market, Maps und Mail um weitere Programme: Mit der App Acer Sync können Sie Dateien zwischen Tablet und PC abgleichen, auf dem Rechner müssen Sie dafür aber zunächst die PC-Version der Software installieren. Mit Clear.fi binden Sie das Tablet in ein Multimedia-Heimnetzwerk ein. Für E-Books bietet das Iconia A100 den Reader Lumiread und den Shop Kobo. Die App Planner zeigt übersichtlich auf einer Seite Infos aus einem Newsfeed und einer Wetter-App sowie anstehende Termine und eingegangene Mails an. Gleiches erledigt Social Jogger für Status-Updates von Facebook und Twitter. Außerdem ist NVIDIAs Tablet-Spiele-Shop Tegra Zone auf dem Iconia A100 installiert.

BEDIENUNG

Acer Iconia Tab A100

Bildschirm / Bildschirm-Tastatur / Bedienung über Mehrfinger-Gesten / Bildschirm-Technik

ordentlich / ordentlich / ja / kapazitiv

Spracheingabe / Flugzeugmodus

ja / ja

E-Mail-Zugang: POP3 / Imap / Exchange

ja / ja / ja

Zugriff auf Gerät per PC / Datensicherung auf PC möglich

ja / teilweise

Im Hochformat können Sie auf der Tastatur mit den Daumen bequem tippen - allerdings nicht ganz fehlerfrei, denn die Tasten sind recht schmal. Eingaben werden schnell angezeigt, das Iconia A100 liefert auch Korrekturvorschläge. Für Ziffern und Sonderzeichen müssen Sie die Tastaturanzeige umschalten. Bei unserem Testgerät funktionierte die Tastatur hin und wieder nicht zuverlässig: Sie verschluckte Eingaben oder zeigte nach einem Tastendruck mehrere Buchstaben an. Ein weiteres Fehlerphänomen war, dass die Tastatur nach der Eingabe eines beliebigen Zeichens sofort ausgeblendet wurde. Nach einem Neustart funktionierte die Tastatur dann wieder wie erwartet, doch nach einiger Zeit mussten wir das Fehlverhalten erneut beobachten.