8,9 TFlops/s: Europarekord aus Jülich

Der schnellste Supercomputer Europas geht derzeit in Jülich an den Start. 1312 Power4+-Prozessoren in 41 Knoten aus p690-Regattas von IBM bieten 8,9 TFlop/s und bringen Deutschland in die Top20 zurück.

Im Februar 2004 eröffnete das Forschungszentrum Jülich (FZJ) offiziell den Betrieb des neuen IBM-Supercomputers. Mit 8,9 TFlops/s wird er der schnellste Rechner in Europa sein und weltweit unter den Top20 agieren. Da das Zentrum aufgrund des Platzbedarfs und der nötigen Klimatisierung ein neues Technikgebäude für das ZAM (Zentralinstitut für Angewandte Mathematik) bauen musste, kann IBM den Rechner nur in einzelnen Stufen liefern. Derzeit besteht das System aus 30 IBM p690 Knoten, die IBM planmäßig zum Jahreswechsel installierte.

Bis Ende März will IBM das Gesamtsystem auf 41 Knoten mit 1312 Prozessoren ausbauen. Die aggregierte Spitzenleistung liegt dann bei 8,9 TFlop/s (Billionen Rechenoperationen pro Sekunden), der gesamte Hauptspeicher beträgt 5,2 TByte (Billionen Byte).