64-Bit-Datenbanken von Oracle, MS und IBM

Oracle und Microsoft bereiten auf die 64-Bit-Prozessoren von Intel und AMD optimierte Versionen ihrer Datenbanken 9i und SQL Server vor. Oracle will Ende Dezember der erste Hersteller sein, der eine 64-Bit-Datenbank auf den Markt bringt.

Sie wird zunächst in einer Variante für Server ausgeliefert, die mit Intels Itanium 2 ausgestattet sind und unter dem Unix-Derivat HP-UX von Hewlett-Packard laufen. Microsoft plant, im April 2003 eine SQL-Server-2000-Version anzubieten, die auf die 64-Bit-Variante des Windows-2000-Nachfolgers .Net Server 2003 zugeschnitten ist. Später wollen beide Hersteller Versionen für Server nachziehen, in denen AMDs Opteron taktet. Ebenfalls für April 2003 hat IBM eine 64-Bit-Variante von DB2 8.1 angekündigt. Sie wird voraussichtlich für die Betriebssysteme Windows .Net Server und Linux verfügbar sein. Dies berichtet die Computerwoche.

Analysten sehen vorerst nur einen kleinen Markt für die 64-Bit-Systeme. Lediglich für Anwender extrem großer Datenbanken für Spezialanwendungen, die einen großen Cache-Speicher erfordern, rentiere sich der sofortige Umstieg auf die neue Technologie. Die meisten Datenbanken, die zum Beispiel für Inventar-Management oder Geschäftsprozesse eingesetzt werden, könnten ohne Probleme noch fünf bis zehn Jahre auf 32-Bit-Systemen betrieben werden, sagte der Illuminata-Analyst Jonathan Eunice. (Computerwoche/fkh)

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