Mobile-Security-Empfehlungen von IDC

6 Tipps für mehr Sicherheit beim Einsatz von Smartphones und Tablets

Malware, Phishing und das Fehlverhalten von Anwendern verursachen laut einer Studie von IDC die größten Sicherheitsrisiken beim Umgang mit Smartphones und Tablets. Die Marktforscher geben Tipps, wie Unternehmen die Sicherheit beim Einsatz mobiler Endgeräte verbessern können.
Nach Malware und Phishing stehen die Mitarbeiter als Sicherheitsrisiko an dritter Stelle.
Nach Malware und Phishing stehen die Mitarbeiter als Sicherheitsrisiko an dritter Stelle.
Foto: IDC

Im Mai 2015 hat das Marktforschungsunternehmen IDC in Zusammenarbeit mit Sophos und anderen Sicherheitsspezialisten IT-Verantwortliche und Anwender in deutschen Unternehmen nach ihrem Umgang mit Smartphones und Tablets und den Sicherheitsproblemen befragt, die dabei auftreten. Auf Basis der Ergebnisse gibt IDC Empfehlungen, wie Unternehmen die Sicherheit im Umgang mit mobilen Endgeräten verbessern können:

1. Betrachten Sie Mobile Security nicht isoliert, sondern als wichtigen Teil Ihres IT-Sicherheits-Konzepts.

Unternehmen beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Absicherung ihrer IT-Infrastruktur, von Desktop-PCs und Laptops. Betrachten Sie daher die Durchsetzung der Sicherheit auf mobilen Geräten nicht isoliert, sondern vielmehr als einen zentralen Bestandteil des unternehmensweiten IT-Sicherheits-Konzepts. Achten Sie auf die Kompatibilität Ihrer Mobile-Security-Lösungen mit Ihren bestehenden Tools, zum Beispiel für die Endpoint Security, dem Identity-Management, der Netzwerksicherheit oder der Datensicherheit. Für einen effektiven Schutz müssen die verschiedenen Bestandteile zusammenarbeiten und dürfen sich nicht gegenseitig beeinträchtigen.

2. Finden Sie die richtige Balance aus Produktivität und Sicherheit.

Unternehmen nutzen verschiedene Strategien. um mobile Apps abzusichern.
Unternehmen nutzen verschiedene Strategien. um mobile Apps abzusichern.
Foto: IDC

Während die Vorteile, wie eine höhere Mitarbeiterproduktivität durch den Einsatz von Smartphones und Co., auf der Hand liegen, tun sich viele Unternehmen mit dem richtigen Ansatz zur Absicherung der mobilen IT noch schwer. Dabei gilt es, ein Gleichgewicht aus Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit zu finden. Je nach Geschäftsmodell und Branche eines Unternehmens ist diese Balance eine andere. Die Verwendung von biometrischen Kriterien wie dem Fingerabdruck-Scan ist ein gutes Beispiel, wie sich Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit vereinbaren lassen.

3. Sensibilisieren Sie Anwender für die Risiken im Umgang mit mobiler IT.

Das Fehlverhalten von Anwendern ist für viele Unternehmen eine der größten Herausforderungen bei der Absicherung ihrer Smart Devices. Machen Sie daher Mitarbeiter stärker auf die Risiken einer leichtfertigen Verwendung aufmerksam. Die Erstellung und Durchsetzung einer Mobile Security Policy ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Die Ergebnisse zeigen, dass eine gründliche Einweisung und Trainings der Anwender am erfolgversprechendsten sind. Diese müssen allerdings in regelmäßigen Abständen - zum Beispiel bei Aushändigung eines neuen Geräts - erfolgen, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen.