40-Stunden-Woche: FSC muss Kosten senken

Bernd Bischoff, Chef von Fujitsu Siemens Computers (FSC), will auf Grund der schlechten Quartalszahlen, des Umsatzrückgangs und des anhaltenden Preisverfalls die Produktionskosten drücken. An zwei Standorten in Deutschland soll wieder 40 Stunden pro Woche gearbeitet werden.

Die Arbeitnehmervertretung von FSC wehrt sich gegen die Vorschläge von FSC-Chef Bernd Bischoff, an den beiden Produktionsstandorten in Deutschland wieder die 40-Stunden-Woche einzuführen. Bischoff hatte gestern angekündigt, wegen schlechter Quartalszahlen auf Grund eines Umsatzrückgangs von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie des anhaltenden Preisverfalls wieder die 40-Stunden-Woche einzuführen.

Der Betriebsrat von FSC meint, dass insgesamt die Kosten gesenkt werden sollen. Eine starre 40-Stunden-Regelung halte man für falsch. Einsparpotenziale sehe man vielmehr in den kaufmännischen Bereichen, der Verwaltung und in den Entwicklungsabteilungen. Laut Bischoff sind bei FSC das Werk in Augsburg mit 2000 Mitarbeitern, davon rund 1000 in der Produktion, und das Werk in Sömmerda mit rund 400 Mitarbeitern betroffen. (ala)