Nach Streitigkeiten

33 Entwickler verlassen OpenOffice.org-Projekt

Die Entwickler wollen sich jetzt beim Projekt "The Document Foundation" engagieren. Damit reagieren die betreffenden Entwickler auf die Streitigkeiten, die nach der Gründung der internationalen Document Foundation Ende September entstanden waren.

In einem offenen Brief haben 33 ehrenamtliche Entwickler bei OpenOffice.org ihren Abschied bekannt gegeben. Oracle, dass nach der Übernahme von Sun auch in den Besitz von OpenOffice.org gelangt war, will sich an der Document Foundation nicht beteiligen.

"Die Antwort für uns, die wir hier unterzeichnen ist klar: wir wollen eine Änderung, um der Community und der von ihr betreuten Software die Chance zur Entfaltung zu geben. Aus diesem Grund werden wir uns in Zukunft für die Document Foundation engagieren und in diesem Rahmen LibreOffice gemeinsam entwickeln und fördern. Natürlich hoffen wir, dass  uns viele auf diesem Weg begleiten, den wir selbst bestimmen", heißt es in dem offenen Brief der Entwickler.

Ziel der Ende September gegründeten The Document Foundation ist es, die freie Office-Suite weiterzuentwickeln und unabhängig von Sponsoren die Community zu vertreten. Auf Basis des OpenOffice.org-Codes wurde bereits eine Beta-Version von LibreOffice veröffentlicht. (PC-Welt/cvi)