20 Prozent der Trojaner auf der Jagd nach Kontodaten

Eine Zahl aus den Labors des spanischen Sicherheitsspezialisten Panda Software belegt: Immer mehr Schadprogramme zielen direkt auf das Geld. Rund 20 Prozent aller sich im Internet verbreitenden Trojaner sollen den Hackern Zugangsdaten zu Online-Banking-Diensten verschaffen.

Diese Art von Trojaner tritt im Vergleich zu den anderen Trojanerarten sogar am häufigsten auf, so Panda Software. Unter diesen auf Online-Banking fixierten Malware-Programmen war es im vergangenen Jahr vor allem die so genannte "Banker"-Familie, die für Aufsehen sorge: Rund die Hälfte der Online-Banking-Trojaner gehörte dieser Gruppe an.

Panda nennt zwei Beispiele für ihre Vorgehensweise: "Banker.CJA" leitet Anwender bei ihrem Versuch, eine sichere Verbindung zum Online-Dienst ihrer Bank aufzubauen, auf eine manipulierte Website um, mit der Absicht, ihre geheimen Login-Daten zu kopieren. "Banker.DJH" überwacht die Benutzeraktivitäten, um zu protokollieren, wie Anwender ihre Bankdaten auf der rechtmäßigen Website ihrer Bank eingeben. Zudem sei Danker.DJH in der Lage, Informationen aus den E-Mail-Accounts betroffener Nutzer zu ziehen. (ChannelPartner/mja)