Storage-Ratgeber

11 Tipps für effizientes Speichern

Die Datenmengen in Unternehmen wachsen weiter fast ungebremst. Lesen Sie, wie Unternehmen die wachsenden Datenberge bewältigen, Storage-Probleme in den Griff bekommen und dabei Kosten sparen. Wir haben 11 Tipps für Sie zusammengetragen.

Durchschnittlich nimmt das Datenvolumen in Unternehmen pro Jahr um 20 bis 60 Prozent zu - mit steigender Tendenz. Hinzu kommen neue Herausforderungen: mobile User als Sicherheitsrisiko und eine Marktsituation, die es erfordert, aus toten Datenbergen Informationen zu gewinnen, um einen Vorteil im Wettbewerb zu haben. Wir zeigen, wie IT-Verantwortliche das Datenaufkommen bewältigen können, mehr aus ihren Daten herausholen und dabei trotzdem die Storage-Kosten im Zaum halten.

Tipp 1: Datensicherheit umfassend planen

Kein Risiko scheint derzeit größer als das des Missbrauchs oder Diebstahls geschützter Daten. Prominente Beispiele wie Sony, NASA und andere zeigen, dass auch kritische Daten nirgends absolut sicher sind. Umso wichtiger ist eine Sicherheitsarchitektur, die Risiken an der Wurzel packt. Sie sollte die gesamte Storage-Infrastruktur einschließen - auch mobile Endgeräte und die in ihnen gehaltenen Daten. Zugriffsrechte sollten abgestuft sein, sich auf bestimmte Daten beziehen und sich an der Identität des Anwenders und seiner Rolle im Unternehmen orientieren, statt an den Systemen, die zum Zugriff genutzt werden.

Tipp 2: BYOD nur auf Risiko des Anwenders!

Auf den ersten Blick ist es bequem: Anwender bringen sich ihr mobiles Lieblingsgerät mit und nutzen es beruflich und privat. Doch was ist, wenn das iPad plötzlich verschwindet - zusammen mit den auf ihm gespeicherten Unternehmensdaten? Deshalb sollten Unternehmen vertraglich mit jedem BYOD-Anwender (Bring Your Own Device) festlegen, dass bei Verlust eines beruflich genutzten Privatgeräts sämtliche Daten auf dem System remote gelöscht werden dürfen - auch die privaten. Im Zeitalter der Schnellsynchronisation kann man von Nutzern erwarten, dass sie ihren privaten Datenbestand als Zweitausfertigung auf dem häuslichen PC speichern.

Tipp 3: Sicherheitsfalle USB-Sticks

Anwender lieben sie, CIOs haben zu ihnen ein zwiespältiges Verhältnis, und den Sicherheitsverantwortlichen stehen die Haare beim Gedanken an USB-Sticks zu Berge. Die kleinen Speicher mit dem großen Volumen sind nämlich ein wichtiges Einfallstor für allerlei digitales Ungeziefer. Außerdem eignen sie sich wunderbar, um mal eben Teile wichtiger Datenbestände in der Hosentasche wegzutragen. Es hilft viel, wenn nur vom Unternehmen zertifizierte und mit Passwortschutz versehene Sticks an die Firmen-Rechner dürfen. Aus Security-Sicht ist es noch besser, USB-Ports an Unternehmensrechnern ganz zu sperren. Das vereitelt auch den Anschluss vieler andere unangemeldeter Endgeräte, die über USB angebunden werden.

Artikel-Teaserbild: Sean Gladwell, Fotolia.de