Apple-Probleme und -Lösungen

10 Dinge, die am Mac nerven

Programme beenden

Das Beenden von Programmen oder Fenstern ist ein großer Unterschied

"Befehl-Wahltaste-ESC" öffnet den Weg zum Notausschalter für Software.
"Befehl-Wahltaste-ESC" öffnet den Weg zum Notausschalter für Software.

Um ein Programm zu beenden, klickt man links oben auf den roten Knopf (im Apple-Deutsch: "Schließtaste").

Falsch – so funktioniert das unter Windows. Auf dem Mac schließt man damit nur das Fenster. Der Mac trennt schon seit den Kindertagen des Betriebssystems Fenster und Programme. Ein Programm kann auch ohne Fenster aktiv sein; sprich: wesentliche Teile der Software sind im Arbeitsspeicher und lassen sich mit einem Tastendruck wieder zum Leben erwecken. Bestes Beispiel dafür ist Finder – die Software ist immer aktiv, auch wenn man gerade keine Fenster geöffnet hat. Ein Klick auf das Symbol von Finder im Dock bringt aber ein Fenster zum Vorschein.

Nervig Leider gibt es Ausnahmen von dieser Regel: Das Programm Systemeinstellungen zum Beispiel beendet man, wenn man auf den roten Knopf klickt.

Ausweg Um ein Programm am Mac zu beenden, gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum Beispiel über die Menüzeile oben auf dem Monitor. Dort steht ganz links der Name des Programms. Klickt man darauf, erhält man ein Menü, in dem der unterste Befehl das jeweilige Programm beendet. Alternativ sollte die Kombination "Befehlstaste-Q" den gleichen Effekt auslösen. Wer bei einem Problem nach dem Notausschalter sucht, sollte sich die Kombination "Befehl-Wahltaste-ESC" merken: Sie öffnet das Fenster "Sofort beenden", mit dem man eine aktive Software sofort ausschalten kann. Aber Vorsicht: Informationen, die noch nicht gespeichert sind, gehen bei dieser Nothilfe verloren.