01Protokolle prüfen
Wenn Unternehmen auf Standard-VPN-Protokolle wie PPTP, IPSec und L2TP setzen, haben sie die Chance, dass sich Android-Smartphones und -Tablets problemlos verbinden lassen. Da sich an dieser Stelle aber die verschiedenen Hersteller respektive deren Geräte deutlich unterscheiden, sind grundlegende Tests erforderlich. Wer Android-Handys mit dem Firmen-VPN verbinden will, sollte auf jeden Fall nur auf kompatible Verbindungen setzen und die Installation zusätzlicher Apps vermeiden.
Da einige VPN-Clients Root-Rechte auf den Telefonen benötigen, sind diese Clients für den Durchschnittsanwender schlicht und ergreifend ungeeignet. Vor allem die fehlende Unterstützung von Cisco-VPN kann für größere Unternehmen oft problematisch sein. Administratoren jedoch, die Systemanwendungen auf dem Gerät installieren müssen und das Handy ohnehin rooten, können selbstverständlich die erweiterten Möglichkeiten nutzen. Android 4/5 bietet zwar in dieser Hinsicht einige Neuerungen, dennoch muss auch hier die Konfiguration genau geplant werden.
02Interne Android-Clients ohne Rooting
Standardmäßig unterstützt Android PPTP mit Shared Secret, L2TP und L2TP/IPSec entweder mit Zertifikat oder Shared Secret. Mit Android 2.1/ 2.2 lassen sich zwar viele VPNs über den integrierten Standard-Client einrichten, aber längst nicht alle. Android 4/5/6 unterstützen noch IPSec und RSA-Verschlüsselung.
Erste Wahl sollte immer die Verwendung des internen Clients sein, da dieser keine Root-Rechte benötigt und kompatibel mit vielen VPN-Servern ist. Außerdem ist der Client sehr einfach einzurichten und von Anwendern leicht zu bedienen. Vor allem wenn Sie zusätzliche VPN-Clients verwenden wollen, zum Beispiel für den Aufbau zu speziellen Geräten wie SonicWALL oder Cisco, lassen sich diese Clients nur mit Root-Rechten installieren und konfigurieren. Außerdem unterscheiden sich die verschiedenen Geräte der unterschiedlichen Hersteller sehr stark voneinander. Clients, die auf dem einen Mobiltelefon laufen, müssen nicht zwingend auf allen Android-Handys funktionieren. Hier sind vor dem Einsatz grundlegende Tests angesagt.
- Android 5: VPN einrichten und nutzen
Um eine sichere Verbindung mit Ressourcen im Unternehmen aufzubauen, ist ein VPN-Zugang der gängige Weg. Das klappt auch mit Android-Smartphones und Tablets, erfordert in einigen Fällen allerdings etwas mehr Eingriffe als bei anderen mobilen Betriebssystemen. Wir berücksichtigen Geräte bis inklusive Android 5.x. - Android 5: VPN einrichten und nutzen
In Android 5 fügen Sie VPNs über die erweiterten Einstellungen von WLANs hinzu. - Android 5: VPN einrichten und nutzen
Bevor Sie in Android 5 ein VPN erstellen können, müssen Sie das Gerät mit einer PIN schützen. - Android 5: VPN einrichten und nutzen
Klicken Sie in Android 5 auf das Plus-Zeichen, erstellen Sie ein neues VPN mit zahlreichen Möglichkeiten. - Android 5: VPN einrichten und nutzen
Für die Verbindung mit dem VPN tragen Sie in Android 5 noch die Benutzerdaten ein. Das Zertifikat dazu müssen Sie ebenfalls installieren. - Ältere Android-Versionen: VPN einrichten und nutzen
Unter der Konfiguration für Drahtlosnetzwerke findet sich auch der Punkt für die VPN-Einstellungen. - Ältere Android-Versionen: VPN einrichten und nutzen
Es gilt die Art der VPN-Verbindung auszuwählen. - Ältere Android-Versionen: VPN einrichten und nutzen
Bei der Einrichtung eines VPNs in den Einstellungen von Android 4 lassen sich zahlreiche Möglichkeiten auswählen. - Ältere Android-Versionen: VPN einrichten und nutzen
Android 4 bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Einstellung von VPNs. - Ältere Android-Versionen: VPN einrichten und nutzen
Nach der Auswahl des VPN sind die Daten desselben einzugeben. - Ältere Android-Versionen: VPN einrichten und nutzen
Damit Sie die App OpenVPN GUI (Root) verwenden können, benötigen Sie Root-Rechte auf dem Telefon. - Ältere Android-Versionen: VPN einrichten und nutzen
Das Einrichten eines L2TP-VPN unter Android.